Jeder WordPress Anwender kommt früher oder später zu der Einsicht – es fehlt eine Funktion im WP Leistungsumfang. Spätestens jetzt führt die Suche zu den kleinen Helferlein Plugin bzw. Plugins genannt, welche die Leistungsfähigkeit und Funktionalität steigern.
Plugins sind kleine Programmerweiterungen welche von verschiedenen WP Entwicklern entworfen wurden und der Gemeinschaft zur Verfügung gestellt werden. Über 1000 solcher kleinen, manchmal auch größeren Programme werden über die WP Seiten angeboten.
Mein Tipp ist: Verwenden Sie nur Plugins welche schon einige Zeit im Einsatz sind, nur so stellen Sie sicher, dass Sie ausgereifte Softwareerweiterungen erhalten. Zusätzlich lohnt es sich im WP Forum unter dem Namen des Plugins zu suchen. Sie erhalten so einen Eindruck welche Erfahrungen oder auch Probleme andere Anwender mit dem Plugin gemacht haben.
Wichtig ist sicherlich auch folgender Hinweis von WP:
Wir von wordpress-deutschland.org haben die oben aufgeführten Plug-ins nicht geprüft und empfehlen, Vorsicht walten zu lassen. Es ist bis jetzt zwar noch nicht passiert, aber theoretisch kann ein Plugin Autor mit einem Plugin auch bösartigen Code weitergeben, und dann z.B. Datenbankpasswörter der WordPress-Installation ausspähen oder Dateien auf dem Server verändern, erstellen oder löschen.
Wir wollen niemandem Angst machen (wir selbst nutzen und lieben Plug-ins), aber du solltest trotzdem auch über die Risiken Bescheid wissen.
Die Frage welche Plugins sind hilfreich bzw. werden benötigt, ist naturgemäß an den Anforderungen des Blogs zu messen. WP stellt dazu eine riesige Auswahl zur Verfügung.
Kriterien zur Bewertung von Plugins
Meist wird man für seine Aufgabe mehrere Plugins finden aber nicht jedes ist zu empfehlen. Um nicht böse Überraschungen zu erleben ist es empfehlenswert einen Blick auf die Details zu werfen. Am Beispiel des von mir eingesetzten und beliebten Plugin Yoast SEO findest Du die für mich wichtigsten Kriterien
- Nicht jedes Plugin ist kompatible mit deiner WP Version. Dies muss bei beliebten oft verwendeten Plugins aber kein K.-o.-Kriterium sein. Ein zusätzlicher Blick auf das Datum der letzten Aktualisierung liefert den Hinweis, ob das Plugin regelmäßig gepflegt wird. Steht dort ein Wert von größer als 1 Jahr ist Vorsicht geboten. Ev. hat der Entwickler seine Arbeit eingestellt.
- Die Anzahl der aktiven Installationen liefert den Beweis, dass wie viele andere Anwender es im Einsatz haben. Eine kleine Zahl deutet darauf hin, dass es sich wahrscheinlich um eine Spezialaufgabe handelt. Falls das Problem mit einem häufiger verwendeten Plugin gelöst werden kann, sollte man dieses vorziehen.
- Die Bewertung kennt jeder welcher im Online-Shop einkauft. Mein Blick geht dort immer zu der geringeren Sternanzahl, um mir diese Bewertung genauer anzuschauen.
In separaten Beiträgen werde ich in der Kategorie Plugins auf einzelnen Plugins eingehen und beschreiben, wieso und warum ich diese ausgewählt habe. Wichtig ist mir aber, dass die verbindlichen Unterlagen immer beim Entwickler des Plugin bzw. bei der dort zur Verfügung gestellten Adresse, zu finden sind. Ich möchte auch empfehlen den Download nur von der WordPress Plugins Seite vorzunehmen, da dort die aktuellen Versionen sind.
Erweiterungen sind bei WP nicht das Salz in der Suppe.
Sondern ein Zeichen dafür, wie veraltet WordPress ist.
Und wie überfachtet aber gleichzeitig mangelhaft.
Selbst kleinste Mini-CMS ohne Datenbank wie BlutdIT-CMS, Mozilo, Typesetter-CMS oder CMSimple_XH oder Getsimple-CMS haben leistungsfähigere Editoren drin als WP.
Bei WP braucht man sogar eine Erweiterung, wenn man ohne Html-Kode einen Rahmen um ein Bild setzen will.
Man braucht für SEO Erweiterungen.
Früher war WP einmal so gut, daß es so beliebt wurde, weil es eben einfach suchmaschinenfreundlich war. Fertig.
Heute braucht man Erweiterungen, um Bilder in der Größe optimieren zu können für SEO, man braucht Erweiterungen, um WP schneller zu machen, was ein Ränkingfaktor ist. Man braucht für alles Erweiterungen.
WP ist ein Dinosaurier. Verbreitet und noch herrschend aber nicht Zukunft sondern Vergangenheit.